Wurzeln in Pakistan, Früchte in Frankfurt
Ein Porträt der Frankfurter Allgemeine Zeitung (15.08.2015)

Zafar Khan will für die SPD ins Stadtparlament. Er kam einst als Flüchtlingskind nach Deutschland und engagiert sich nicht nur politisch.
Autor: Stefan Toepfer / Foto: Helmut Fricke
Auf Zafar Khan, den Torjäger, ist Verlass. Fast in jedem Spiel trifft er zweimal, so dass er schnell einen Spitznamen hatte: Er war der „Two-Goal-Man“ in seiner Mannschaft in Reichenbach. Auch in diesen Ort im Odenwald hatte es den Jugendlichen nach seiner Flucht aus Pakistan verschlagen. Kontakt zu finden war ihm wichtig und Fußball dafür ein geeignetes Mittel. Er fand Anerkennung, ein anderer Trainer wollte ihn abwerben. Vielleicht hätte Khan sogar eine Fußball-Laufbahn offengestanden, aber es sollte anders kommen.
Heute arbeitet er freiberuflich als Unternehmensberater mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie. Der Sport hat Khan aber bis heute nicht losgelassen, nicht zuletzt, weil er weiß, wie viel er für die Integration von Zuwandererkindern leisten kann. Khan war bis vor kurzem Geschäftsführer und Jugendleiter im 1. FC Viktoria Sindlingen, dem Stadtteil, in dem er nun lebt. Bald will er verstärkt für den Sportkreis Frankfurt tätig sein, in deren Vorstand er ist. Außerdem engagiert er sich für seine Glaubensgemeinschaft, die muslimische Ahmadiyya-Gemeinde, und in der SPD. Khan ist einer von zwei stellvertretenden Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Sindlingen.
Mehr Geld für Sportvereine
Khan ist eloquent, hat Verbindungen in viele gesellschaftliche Gruppen, kann für Ideen werben, zum Beispiel für ein Gewerbesteuer-System, in dem Start-up-Unternehmen weniger zahlen müssen als die ganz großen Player. „Wenn ich auf der Kommunalwahlliste meiner Partei unter den ersten 35 stünde, wäre ich recht zufrieden“, sagt er. Wichtig sind ihm außer der Integrationspolitik die Bildungs- und nicht zuletzt die Finanzpolitik. „Besonders daran, wie Geld verteilt wird, sieht man, ob eine Stadt eine gerechte Politik macht.“ Hier sieht Khan noch manches im Argen. Mehr Aufmerksamkeit haben seiner Ansicht nach zum Beispiel Sportvereine verdient. „In ihnen pulsiert das Leben Frankfurts, nicht in den Wolkenkratzern.“
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100% kulturelle vielfalt
In Frankfurt leben Menschen aus über 170 Ländern, verschiedenster Kulturen und Religionen friedlich miteinander. Das muss geschützt und gefördert werden.
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100% Faire Mieten
Künftig soll es in Frankfurt nicht mehr möglich sein, die Mieten bei Wiedervermietung um 20, 30 oder gar 40 Prozent zu erhöhen.
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100% Chancen für alle
Auch in einer globalen und digitalen Welt muss die Freiheit und das Wohlergehen des Menschen im Mittelpunkt stehen. Daher Ausbildung- und Jobgarantie für jeden!
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100% Entlastung von Familien
Frühkindliche Betreuung, Erziehung und Bildung fest im Fokus. Für Frauen und Männer eine staatliche Unterstützung bei der Vereinbarung von Familie und Beruf!
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100% Förderung von Vereinen
Mehr Initiativen zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements. Besseres Zusammenspiel aller Akteure wie Verwaltung, Wirtschaft und Vereine!
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Meinungen
Ich lebe unglaublich gerne in Frankfurt und so geht es hunderttausenden Frankfurtern.
Ich lebe unglaublich gerne in Frankfurt und so geht es hunderttausenden Frankfurtern.
Für mich ist Frankfurt am Main die Vorzeigestadt Europas für das erfolgreiche Zusammenleben von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen. Unsere Metropole am Main ist zudem das Zentrum einer der produktivsten und dynamischsten Regionen in der Welt.
Menschen, die hier leben und die, die zu uns kommen aber auch die, die neue Ideen haben, wünschen sich zu Recht, dass ihnen in unserer Stadt auch eine Chance geboten wird. Sie erwarten eine Stadt mit attraktiven Bildungs- und Karrieremöglichkeiten, lebenswerten Wohnraum und mehr Unterstützung bei der Vereinbarung von Familie und Beruf. In Frankfurt leben sehr viele Familien mit Kindern. Als Vater von drei kleinen Kindern weiß ich, wo Familien „der Schuh drückt“. Kinder groß zu ziehen, sie in die Gesellschaft einzugliedern und gleichzeitig beruflich erfolgreich zu sein, ist eine echte Herausforderung. Die Bekämpfung von Armut von Kinder und Jugendlichen liegt mir ganz besonders am Herzen. Etwa ein Fünftel aller Frankfurter Kinder ist davon bedroht. Die Folgen von Kinderarmut zeigen sich vor allem bei der gesellschaftlichen Teilhabe. Jedes Kind soll die Chance erhalten, sich bestmöglich zu entfalten. Ich will dafür arbeiten, um immer bessere Chancen für die Frankfurterinnen und Frankfurter zu schaffen.
Zafar Khan
Menschen, die hier leben und die, die zu uns kommen aber auch die, die neue Ideen haben, wünschen sich zu Recht, dass ihnen in unserer Stadt auch eine Chance geboten wird. Sie erwarten eine Stadt mit attraktiven Bildungs- und Karrieremöglichkeiten, lebenswerten Wohnraum und mehr Unterstützung bei der Vereinbarung von Familie und Beruf. In Frankfurt leben sehr viele Familien mit Kindern. Als Vater von drei kleinen Kindern weiß ich, wo Familien „der Schuh drückt“. Kinder groß zu ziehen, sie in die Gesellschaft einzugliedern und gleichzeitig beruflich erfolgreich zu sein, ist eine echte Herausforderung. Die Bekämpfung von Armut von Kinder und Jugendlichen liegt mir ganz besonders am Herzen. Etwa ein Fünftel aller Frankfurter Kinder ist davon bedroht. Die Folgen von Kinderarmut zeigen sich vor allem bei der gesellschaftlichen Teilhabe. Jedes Kind soll die Chance erhalten, sich bestmöglich zu entfalten. Ich will dafür arbeiten, um immer bessere Chancen für die Frankfurterinnen und Frankfurter zu schaffen.
Zafar Khan
Unsere Gesellschaft steht vor großen Herausforderungen. Wir wollen sie meistern. Dabei sind wir auf Hilfe angewiesen – Hilfe von Menschen, die mitmachen und sich einmischen. Auf diejenigen, die Position beziehen wollen zu den großen Zukunftsfragen. Aber auch auf die, die sich vor Ort um Integration, Kinder und Sport kümmern oder sich für die Umwelt engagieren.
Frankfurter SPD
Wir setzen die Ideen und Ziele der Partei für Sie in die Tat um.

Zafar Khan

Peter Feldmann

Mike Josef

Klaus Österling

Ulli Nissen

Gregor Amann

Turgut Yüksel
